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»feine adressen – finest«

Ein Platz für jedes Kind

»feine adressen – finest« sprach mit Heribert Klein, dem vor Ideen sprudelnden UNICEF-Motor, über seine neuen Ideen in dieser stillen Zeit.


Auch in diesen nicht leichten Zeiten der Pandemie sitzt Heribert Klein in seinem UNICEF-Büro im Herzen der Düsseldorfer Altstadt im Andreas Quartier. Dort, oberhalb des Mutter Ey Cafés, hat er von Uwe Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Frankonia Eurobau AG, für seine Arbeit für Kinder in Not ein Ein-Zimmer-Büro kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.


Alles steht im Augenblick still. Auch Ihre Arbeit für UNICEF?

Sicherlich ist diese Zeit eine ganz besondere Herausforderung für jeden Einzelnen – für uns alle. Natürlich auch für UNICEF. Viele große, geplante Veranstaltungen für Kinder in Not konnten nicht stattfinden. Aber auf der anderen Seite gibt es immer mehr Not, gerade für Kinder in dieser Welt. Darum gibt es für mich keinen Stillstand solange es Kinder in Not gibt.


Sie haben in 40 Jahren viele Ideen für UNICEF entwickelt und damit rd. 8,4 Millionen Euro an Spenden generieren können. Gibt es in 2021 trotz Pandemie eine neue Idee?

Ja, in der jetzigen Stille und zurückgezogen auf der

Unterhof-Alm in Filzmoos, wo ich mit meiner Familie seit 29 Jahren Urlaub mache, hatte ich die Idee, unter dem Motto »Kinderrechte – Ein Platz für jedes Kind« einen einfachen Platz, einen Hocker aus Eichenholz, von einem Drechslermeister in Krefeld, Olaf Schlieper, entwerfen und diesen »Platz für jedes Kind« 19 Mal in gleicher Weise herstellen zu lassen und Künstler in der ganzen Welt zu bitten, ihn mit eigenen Ideen kunstvoll in Öl oder Acryl in einen UNICEF-Kunst-platz zu verwandeln.


Welche Künstler konnten Sie bisher gewinnen?

Bereits zusagt, das Projekt zu unterstützen, haben: Meral Alma (Deutschland), Prof. Qi Yang (China), Theresa Kallrath (Schweden), Anton Fuchs (Deutschland), Fabiana Capoti-Serrano (Italien), Herbert Bauer (Österreich), Henriette Astor (Niederlande), Srour Alwani (Syrien), Maria Neumann (Deutschland), Wonkun Jun (Südkorea), Uschi Schmiedeberg (Deutschland), Nicole Jutka Stoian (Rumänien) und Dave Van Dorst (Monaco), David Gerstein (Israel), Oscar Oiwa (USA).


Ist schon der erste gestaltete Stuhl zurückgekommen?

Ja, es sind schon fünf Stühle zurückgekommen und ich war mehr als begeistert über die unterschiedliche Umsetzung der Künstler. Sie hatten alle die gleiche Aufgabe, aber alle haben auf der gleichen »Platzvorlage« ihre eigene kreative Aussage zum Thema gemacht.


Was machen Sie, wenn alle Plätze für jedes Kind da sind?

Dann werden wir unter dem Motto »Kinderrechte – Ein Platz für jedes Kind« alle UNICEF-Kunstwerke der 20 Künstler in verschiedenen Städten ausstellen, verbunden mit einem Vortrag zum Thema Kinderrechte. Schlussendlich werden die Kunstobjekte zu 100 % für UNICEF versteigert.


Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.



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